Die Geoinformationsstrategie des Kantons Bern (www.be.ch/gi-strategie) hat zum Ziel, die Nutzung von digitalen Geodaten und Karten zu fördern und das Angebot an Geodaten sowie Geodiensten bedarfsgerecht auszubauen. Zukunftsgerichtete Technologien sollen erschlossen und neue Lösungsansätze erkundet werden. Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden der Kantonsverwaltung im Bereich Geoinformation sowie ein fachübergreifender Wissenstransfer sind weitere Ziele der Geoinformationsstrategie. Damit sollen innovative und bedarfsgerechte Dienstleistungen für Bevölkerung und Wirtschaft geschaffen werden.
Geoinformationen sind heute selbstverständlicher Bestandteil einer modernen Gesellschaft. Die Verknüpfung von Geodaten (digitale Informationen mit Raumbezug) mit weiteren Daten erlaubt, Problemstellungen in unterschiedlichen Anwendungsgebieten zu bearbeiten. Mehr als 1700 aktuelle Geodatensätze zu raumbezogenen Themen aus der kantonalen Verwaltung stehen der Öffentlichkeit schon heute online im Geoportal (www.be.ch/geoportal) zur Verfügung.
Die Geoinformationsstrategie 2020 – 2025 zeigt auf, wie dieses Potenzial im Verwaltungsalltag und in der Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Werken und der Öffentlichkeit noch besser ausgeschöpft werden kann. Der Fokus liegt auf der digitalen Verwaltung. Geodaten sollen einfach zugänglich sein und mit Daten aus den Fachämtern vernetzt werden, so dass sich Verwaltungsprozesse und öffentliche Dienstleistungen transparent und durchgängig gestalten lassen. Die Geoinformationsstrategie knüpft damit nahtlos an die vom Regierungsrat verfolgte digitale Transformation an.
Die Geoinformationsstrategie legt im Bereich Geoinformation für die Jahre 2020 – 2025 die strategischen Stossrichtungen sowie Ziele für die kantonalen Verwaltungsstellen verbindlich fest. Der Regierungsrat hat sie am 16.09.2020 genehmigt.